Künstler / Künstlerin
Gloria Friedmann, 1950
Objektname
«Waldlied»
Erstellungsjahr
1992
Technik
Birkenhain mit Pavillon
Ort
Aarau, Kantonsspital Aarau, Haus 1, Innenhof hinter der Reception
Bilder
Aktueller Zustand
gut
Spezielle Merkmale, technische Infrastruktur
Kunst am Bau.
Das Lied der Nachtigall ertönt nicht, ist anscheinend abgestellt worden.
Das Lied der Nachtigall ertönt nicht, ist anscheinend abgestellt worden.
Nutzerorganisation
Kantonsspital Aarau AG
Verantwortliche Bewirtschaftungs-Organisation
Kantonsspital Aarau AG
Eigentümer
Kanton Aargau
Beschrieb
Die im Burgund lebende deutsche Künstlerin Gloria Friedmann liess sich bei ihrem Projekt von der Idee des «Grünen Spitals» leiten und transformierte den Innenhof in einen architektonisch umschlossenen künstlichen Landschaftsgarten. Im Zentrum eines Birkenhains steht ein roter kubischer Musikpavillon, dessen grüne Innenwände von Efeu überwachsen sind. Aus unsichtbaren Lautsprechern erklingt der Gesang von Nachtigallen. Es ging der Künstelerin um die Schaffung einer begehbaren grünen Oase, um einen gefühlvollen, zum Verweilen und Promenieren einladenden, meditativen Ort. Der Birkenhain wird rückseitig entlang der geraden Fassade des alten Hauses 1 durch eine lichte Efeuwand abgeschlossen: Diese hinter dem roten Pavillon durchgehende grüne Wand verstärkt einerseits die szenographische Wirkung der ganzen Anlage, anderseits erfüllt sie die Funktion des im Wettbewerbsprogramm verlangten Sichtschutzes für die dahinter liegenden Therapieräume.
[ Text aus dem Ordner «Kunst im öffentlichen Raum» ]
[ Baudepartement des Kantons Aargau, Abteilung Hochbauten ]
Im grossen Innenhof des Kantonsspitals gestaltet Gloria Friedmann einen melancholischen Landschaftsgarten, der an Bühenbilder zu nordischen Theaterstücken oder an die Athmosphäre entsprechender Filme erinnert und zum freien Gehen zwischen Birken einlädt. Inmitten dieses Waldes steht ein leuchtend roter Kubus, eine begehbare Skulptur oder ein Pavillon, der sich durch seine geometrische Form und seine Farbe starkt von seiner Umgebung absetzt. Im Innern bietet er besinnliche Einsamkeit – zu hören ist hier (ab Band) das Lied der Nachtigall.
[ Text aus dem Buch «Allmende – Kunst im öffentlichen Raum im Aargau seit 1970» ]
[ von Hans Anliker und Stephan Kunz, 1994 ]
[ Text aus dem Ordner «Kunst im öffentlichen Raum» ]
[ Baudepartement des Kantons Aargau, Abteilung Hochbauten ]
Im grossen Innenhof des Kantonsspitals gestaltet Gloria Friedmann einen melancholischen Landschaftsgarten, der an Bühenbilder zu nordischen Theaterstücken oder an die Athmosphäre entsprechender Filme erinnert und zum freien Gehen zwischen Birken einlädt. Inmitten dieses Waldes steht ein leuchtend roter Kubus, eine begehbare Skulptur oder ein Pavillon, der sich durch seine geometrische Form und seine Farbe starkt von seiner Umgebung absetzt. Im Innern bietet er besinnliche Einsamkeit – zu hören ist hier (ab Band) das Lied der Nachtigall.
[ Text aus dem Buch «Allmende – Kunst im öffentlichen Raum im Aargau seit 1970» ]
[ von Hans Anliker und Stephan Kunz, 1994 ]