Künstler / Künstlerin
Luigi Archetti, 1955
Objektname
Künstlerische Intervention
Erstellungsjahr
2000
Technik
Objekte (geschäumte Spielsachen) in einer Vitrine
Ort
Aarau, Kantonsspital Aarau, Haus 9, Eingangsbereich ((abgeräumt))
Bilder
Aktueller Zustand
Abgeräumt. Vitrine wird temporär im Haus 2A für Kunstausstellungen genutzt.
Spezielle Merkmale, technische Infrastruktur
–
Nutzerorganisation
Kantonsspital Aarau AG
Verantwortliche Bewirtschaftungs-Organisation
Kantonsspital Aarau AG
Eigentümer
Kanton Aargau
Beschrieb
In der Planungsphase befragte Luigi Archetti Kinder nach ihren spielerischen Vorlieben und besuchte verschiedene Spielwarenläden. Nun stellt er sich gleichsam mit dem Kind an die Tür zur Empfangshalle, von wo aus der Blick auf eine zentral platzierte Glasvitrine mit mehreren Tablaren fällt. Und was entdeckt man darin? Nichts als Spielsachen. Leuchtend bunt sind sie, frisch und frech, orange, blau, grün, rot, versammeln sie sich zum faszinierenden Wunderkabinett.
Wirken aus der Distanz durch ihre abstrakte Farbigkeit, lassen sie sich beim Nähertreten genau benennen. Unter den siebzig ausgewählten Dingen, findet das Kind alte Bekannte wieder, seinen Duploklotz, seinen Gameboy oder seinen Spielball, ja sogar die elektrische Gitarre ist vertreten.
Obschon sie alle zum Greifen nah vor Augen sind, kann man sie nicht wie im Spielwarengeschäft in die Hand nehmen, denn dazwischen steht die trennende Glaswand der Vitrine. Sie bleiben Momente des Begehrens, werden zur Idee des Spielzeugs, stehen aber auch stellvertretend für die Spielsachen zu Hause. Behutsam machen sie vertraut mit der klinischen Atmosphäre des Spitals, wo sich das Leben hinter Glasabschrankungen und Gazetüchern abspielt.
[ Dr. Angelika Affentranger-Kirchrath ]
[ Textauszug aus dem Ordner «Kunst im öffentlichen Raum» ]
[ Baudepartement des Kantons Aargau, Abteilung Hochbauten ]
Die Vitrine befand sich im Eingangsbereich Haus 9. Aus Platzgründen wurde die Vitrine umplatziert: in Absprache mit dem Künstler wurden die ausgebleichten Objekte entfernt. Die Vitrine wird für verschiedene Kunstinterventionen weitergenutzt. Mit Luigi Archetti wurde 2011 eine Nachfolgearbeit im Kinderröntgen (Haus 9, 1. UG) realisiert.
[ Sadhyo Niederberger ]
Wirken aus der Distanz durch ihre abstrakte Farbigkeit, lassen sie sich beim Nähertreten genau benennen. Unter den siebzig ausgewählten Dingen, findet das Kind alte Bekannte wieder, seinen Duploklotz, seinen Gameboy oder seinen Spielball, ja sogar die elektrische Gitarre ist vertreten.
Obschon sie alle zum Greifen nah vor Augen sind, kann man sie nicht wie im Spielwarengeschäft in die Hand nehmen, denn dazwischen steht die trennende Glaswand der Vitrine. Sie bleiben Momente des Begehrens, werden zur Idee des Spielzeugs, stehen aber auch stellvertretend für die Spielsachen zu Hause. Behutsam machen sie vertraut mit der klinischen Atmosphäre des Spitals, wo sich das Leben hinter Glasabschrankungen und Gazetüchern abspielt.
[ Dr. Angelika Affentranger-Kirchrath ]
[ Textauszug aus dem Ordner «Kunst im öffentlichen Raum» ]
[ Baudepartement des Kantons Aargau, Abteilung Hochbauten ]
Die Vitrine befand sich im Eingangsbereich Haus 9. Aus Platzgründen wurde die Vitrine umplatziert: in Absprache mit dem Künstler wurden die ausgebleichten Objekte entfernt. Die Vitrine wird für verschiedene Kunstinterventionen weitergenutzt. Mit Luigi Archetti wurde 2011 eine Nachfolgearbeit im Kinderröntgen (Haus 9, 1. UG) realisiert.
[ Sadhyo Niederberger ]